Früher sagte man, es sei ausreichend, Vögel nur im Winter zu füttern, da Vögel durch die Schneedecke nicht ausreichend Futter finden. Durch die veränderten Umweltbedingungen ist diese Weisheit leider nicht mehr aktuell.
Zur ganzjährigen Fütterung raten mittlerweile auch führende Ornithologen, da die Vögel insbesondere zur Brutzeit einen extrem hohen Energiebedarf haben und durch die zunehmende Bebauung selbst auf dem Land der Bestand an Futterpflanzen drastisch zurückgegangen ist.
Wir müssen helfend einschreiten, damit nicht nur die anpassungsfähigsten Vogelarten diese Futterknappheit überleben.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass der Mensch mit der ganzjährigen Fütterung keinesfalls schadet, sondern eine artgerechte Zufütterung ein wesentlicher Aspekt im Vogelschutz ist.
Die Zugvögel kehren zurück und benötigen viel Kraft und Energie für den Nestbau und die Brutvorbereitung. Zufütterung ist wichtig, da natürliches Futter noch nicht in ausreichender Menge zu finden ist.
Die meisten Jungvögel sind bereits ausgeflogen und erkunden das elterliche Revier. Sie haben mächtig Hunger und suchen in Gärten und außerhalb der Ortschaften nach Nahrung.
Durch Zufütterung können wir den "Teenagern" helfen, wenn im Garten zu wenig Nahrung zur Verfügung steht.
Im Herbst müssen sich Zugvögel für ihre Reise, und die beheimateten Vögel für den Winter stärken. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um die Winterfutterstelle einzurichten. Diese sollte danach nicht mehr umgestellt werden.
In der kalten Jahreszeit sind Wildvögel auf die Zufütterung angewiesen. Schnee und Frost machen die Suche nach natürlichem Futter schwer.
P.S.: Wenn Sie sich bei der Auswahl des richtigen Vogelfutters schwertun, sprechen Sie gerne unsere Mitarbeiter an - sie helfen Ihnen gerne weiter!