Der Lebensraum der Vanda erstreckt sich von Indien und Sri Lanka bis Nordaustralien. Dort sind über 50 verschiedene Vanda-Arten anzutreffen.
Singapur hat die Vanda-Art „Miss Joaquim“ sogar zur Nationalblume auserkoren.
Wer einmal in den Genuss einer Vanda kam, möchte sich nie wieder von ihr trennen. Sie ist die Orchideenart mit der größten Farbpalette. Ob mit kleinen oder großen Blüten: Von Gelb und Orange bis hin zu Blau und Lila hat die Vanda beinahe alles zu bieten – ein wahrer Hingucker, der in seinem natürlichen Lebensraum auf Bäumen wächst und sich dort mithilfe seiner Wurzeln festhält.
Halten Sie die Vanda daher auch nicht in Substrat, da die Wurzeln sonst innerhalb kürzester Zeit beginnen würden zu gammeln.
Sie haben zwei Möglichkeiten: Halten Sie Ihre Vanda in einer Glasvase, oder hängen Sie die Pflanze einfach auf.
Besprühen Sie die Wurzeln der Vanda täglich mit Wasser. In der Vase verdunstet das Wasser nicht so schnell wie in der hängenden Variante.
Aber Besprühen allein reicht nicht aus. Tauchen Sie Ihre Vanda mindestens einmal in der Woche für ca. 10–15 Minuten in lauwarmes Wasser. Achten Sie dabei darauf, dass das Herz der Pflanze ausgespart wird.
Einmal im Monat sollten Sie Orchideendünger in das Tauchwasser geben, damit Ihre Vanda ausreichend Nährstoffe erhält.
Die Vanda liebt helle Standorte, mag jedoch keine direkte pralle Sonne.
Im Sommer sollte die Raumtemperatur zwischen 24 und 30 °C liegen, alternativ kann die Vanda im Sommer auch an einem schattigen Platz im Garten verweilen. Eine Außentemperatur von mind. 8 °C darf aber nicht unterschritten werden.
Im Winter benötigt die Vanda eine Raumtemperatur von 16–24 °C.
Anders als andere Orchideen benötigt die Vanda übrigens keine ausgeprägte Ruhephase.
Wenn Sie der Vanda ideale Voraussetzungen schaffen, belohnt sie Sie mit einem wahren Blütenmeer, denn an dem traubenförmigen Blütenstand wachsen bis zu 15 Blüten.
Wussten Sie, dass eine Vanda, die aus Samen gezogen wurde, ca. zwölf Jahre bis zur ersten Blüte benötigt?