Die Phalaenopsis hat ihren Ursprung in Südostasien, den Philippinen und Australien. In freier Natur wächst Phalaenopsis vor allem an Bäumen, auf stark luftdurchlässigen Böden (z.B. Humus) und auf Felsen sowie in Felsspalten.
Ihren Namen hat sie von dem niederländischen Botaniker Dr. C. L. Blume, der sie im Jahre 1825 aus der Entfernung mit Schmetterlingen verwechselte, die um einen Baum zu flattern schienen. Der Name setzt sich aus den griechischen Wörtern „Phalaina“ (Nachtfalter) und „Opsis“ (Erscheinung, Anblick) zusammen.
Es gibt kleinblumige Arten mit vielen kleinen Blüten (deshalb auch Multiflora genannt), aber auch Standardarten und großblumige Arten (Grandiflora), die mindestens 10 cm große Blüten tragen. Phalaenopsis ist in Weiß, Gelb, Rosa und Violett erhältlich.
Phalaenopsis benötigt einen hellen Standort, allerdings ohne pralle Mittagssonne. Zugluft und Standorte in der Nähe von Heizkörpern verträgt sie nicht gut. Am wohlsten fühlt sie sich bei einer Temperatur von 20 bis 22 °C. Die Mindesttemperatur für diese Pflanze beträgt 16 °C, die Höchsttemperatur 32 °C.
Beim Gießen müssen Sie darauf achten, Ihrer Phalaenopsis nicht ins Herz zu gießen. Verwenden Sie am besten Regenwasser, da das Leitungswasser in der Regel zu viel Kalk enthält. Das Wasser sollte nach Möglichkeit lauwarm sein. Alternativ können Sie den Topf Ihrer Orchidee auch eine Minute in einen Eimer Wasser tauchen und danach gut abtropfen lassen.
Düngen Sie die Pflanze von März bis einschließlich Oktober etwa ein- bis zweimal im Monat, indem Sie speziellen Orchideendünger ins Gieß- oder Tauchwasser geben.
Sie wird sie mit einem Blütentraum für die Pflege belohnen, denn sie blüht sehr lange. Mehrere Wochen bis Monate sind bei idealen Voraussetzungen problemlos möglich.